STRIDE will Marktführer für Co-Living in Europa werden | Lutz Deckwerth

Interview mit dem Gründer des Start-Up „STRIDE“ Gunther Schmidt zum neuen Wohn-Modell der Zukunft „Co-Living“. Hinter diesem Begriff stehen mehrere Wohngemeinschaften (WGs) in einem größeren Wohngebäude, wo die Bewohner Gemeinschaftsräume wie Gemeinschaftsküchen, Lounge Areas, Heimkinoräume und einen Community-Manager nutzen können.

Frage: Herr Gunther Schmidt, in Zeiten der Corona-Pandemie, in der viele Unternehmer vor der Insolvenz stehen, gehen Sie mit dem Start-Up STRIDE an den Markt. Braucht es dazu Mut? Und welche Idee steht hinter STRIDE? 

Gunther Schmidt:Bei STRIDE geht es um nichts weniger, als das Wohn-Modell der Zukunft zu bauen – Made in Germany. Und Co-Living bedeutet mehrere Wohngemeinschaften (WGs) in einem größeren Wohngebäude, wo die Bewohner Gemeinschaftsräume wie Gemeinschaftsküchen, Lounge Areas oder Heimkinoräume nutzen können.

Die erste Zielgruppe, mit der wir beginnen, sind insbesondere jüngere Leute, die in den kreativen Industrien oder im Start-Up beruflich aktiv sind. Der Name STRIDE sagt ja „Schreiten“. Wir wenden uns also an die Generation Y (20- bis 30-Jährige), die ihren nächsten großen SCHRITT gehen wollen – sei es das Studium, der Job in einer neuen Stadt oder aber auch der neue Job oder sogar das eigene Start-Up. Diesen Leuten bieten wir bei STRIDE ein zu Hause bzw. eine FAMILIE – unabhängig davon in welcher Stadt sie später sein werden.

Die meisten erfolgreichen Start-Ups bzw. Tech-Riesen in den USA sind in Krisen entstanden (z.B. auch AIRBNB oder UBER), weil grade in der Krise nur die Ideen überleben, die wirklich Substanz haben und schnell profitabel betrieben werden können. Deshalb sehen wir die Krise als Chance – und wie bei allen Unternehmungen benötigt es natürlich eine gewisse Portion Mut und Vision.

Frage: Wovon hängt der Erfolg Ihres Start-Up STRIDE ab?

Gunther Schmidt:Der Erfolg hängt davon ab, schnell auf eine kritische Masse an Gebäuden zu kommen, um ein attraktives Netzwerk für die Bewohner anbieten zu können.

Frage: Woher kommt die Idee Co-Living und warum wendet sich diese besondere Wohnform vor allem an junge Leute?

Gunther Schmidt:Ursprünglich ist die reinste Form des Co-Living sicherlich der israelische KIBBUZ. Durch die Stärke der Gemeinschaft „jeder hilft jedem“ kann mehr zusammen erreicht werden. 
Junge Leute sind „Early Adopter“. Dieser Begriff  bezeichnet Menschen, die die neuesten technischen Errungenschaften, die neuesten Varianten von Produkten oder neue Ideen anwenden oder übernehmen. Es ist ein logischer erster Schritt, dass wir uns an sie wenden, weil sie neuen Konzepten gegenüber meist am schnellsten und offen gegenüber stehen.

Frage: Was ist Ihre Vision? Wo wollen Sie mit STRIDE in 5 Jahren stehen?

Gunther Schmidt:STRIDE wird Marktführer für Co-Living in Europa sein.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg.


 

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