Am Mittwoch dieser Woche hat sich etwas Unglaubliches zugetragen, worüber ich erst mal eine Nacht schlafen musste. Erst jetzt kann ich versuchen, dass Geschehene zu reflektieren. Und ich nehme die wichtigste Erkenntnis vorweg: Hoffnung und Glück sind ein Geschwisterpaar.
Eine Verkettung unglücklicher Umstände
Die Geschichte beginnt mit einem ganz normalen Routine-Termin bei einer Reifenwerkstatt, um die Sommer- gegen Winterreifen auszuwechseln. Dabei wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Standlicht vorn links defekt ist. Als bin ich gleich im Anschluss an eine Tankstelle ran gefahren, habe eine neue H1 Glühlampe gekauft und sie versucht gegen die defekte auszutauschen. Kein leichtes Unterfangen für einen Ungeübten. Ich musste mein Flashlight App auf dem iPhone als Taschenlampe nutzen, um zu schauen, wie die neue Glühbirne eingesetzt wird und an welcher Stelle die Anschlusskabel zu stecken sind.
Ein iPhone auf Abwegen
Nach gefühlten 30 Minuten war wieder auf allen Scheinwerfern Licht. Ich schloss die Motorhaube, fuhr von der Tankstelle und bekam nach etwa einem Kilometer einen Todesschreck. Mein iPhone war weg. Ich hatte es auf dem Motorblock abgelegt und vergessen. Eine sofortige Bremsung und das Nachschauen bestätigten nur, was ich geahnt hatte. Es lag nicht mehr auf dem Motorblock. In solch einem Moment klammert man sich an jeden Gedanken, der dir verspricht, du kannst es wiederfinden. Die erste Hoffnung: Es ist gleich beim Anfahren an der Tankstelle runtergefallen. Also Kehrtwendung. Die zweite Hoffnung: Es liegt auf der Straße und ich könnte es bei langsamen Fahren und trotz Dunkelheit finden.